Hyalomma Tropische Zecke
Hyalomma Tropische Zecke hat erstmals in Deutschland überwintert
Sie sind wesentlich größer als die hier bekannten Zecken, sie können Menschen wittern und Dutzende Meter weit verfolgen. Nun haben Hyalomma-Zecken aus Afrika und Südeuropa das erste Mal nachweislich in Deutschland überwintert. Es seien nach den jüngsten heißen Tagen gleich sechs der spinnenartigen Riesenzecken aufgetaucht, teilten die Universität Hohenheim (Stuttgart) und das Münchner Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr am Dienstag mit.
Die Hyalomma-Zecken können gefährliche Erreger übertragen, darunter jenes Virus, das das Krim-Kongo-Fieber verursacht, das mit schweren Blutungen einhergehen kann. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (Berlin) sind Hyalomma-Zecken seit 2017 auch in Deutschland nachgewiesen.
Weiter dominant bleibt in jedem Fall der sogenannte Holzbock als heimische Zeckenart. Die von ihm übertragenen Erreger können Borreliose und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) auslösen. Während die normalen Zecken nicht einfach zu sichten sind, sobald sie sich am menschlichen Körper festkrallen, spürt der Mensch den Angriff der Hyalomma-Zecke.
Experten raten aber keine Panik zu machen. Noch gibt es keine Anzeichen für eine starke Vermehrung dieser Zeckenart.
Wie Sie Zecken vorbeugen können und was Sie tun müssen falls Sie gebissen werden, erfahren sie unter folgendem Link.
https://www.zecken-radar.de/hyalomma-zecke/
Quelle
Universität Hohenheim